Dienstag, 30. Oktober 2012

Rückfrage Angebot A

Wir haben eben mit Anbieter A telefoniert - Die Fußbodenheizung fehlt tatsächlich im Angebot und unsere Mehrkostenschätzung kommt ungefähr hin.
Die Zeit bis das Haus bezugsfähig wäre (wenn man jetzt den Vertrag abschließen würde) läge übrigens bei ca. einem Jahr.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Strukturierte Durchsicht der Bauleistungsbeschreibung - Anbieter A

Wir haben uns kürzlich den Ratgeber "Die Musterbaubeschreibung" von der Verbraucherzentrale besorgt. - Das Ding beinhaltet eine Checkliste zum Angebotsvergleich, bzw. um teure Lücken aufzuspüren ... Es ist allerdings 96 Seiten stark.

Wir haben beschlossen den Ratgeber erst zu verwenden, wenn es sehr konkret wird. Für die erste Durchsicht von Angeboten und Bauleistungsbeschreibungen greifen wir deshalb auf die kostenlose "Checkliste zur Auswertung von Bau- und Leistungsbeschreibungen" des "Bundesverbands Deutscher Fertigbau e.V. (BDF)" zurück.

Wir fanden die ein oder andere kleine Lücke und Ungenauigkeit ... und eine große Lücke:
Die Fußbodenheizung fehlt (war uns beim normalen Lesen nicht aufgefallen). - Das dürften
4-6 Tausend Euro sein - Ich werde übermorgen mal nachfragen, ob wir da etwas falsch verstanden
haben oder ob die Fußbodenheizung tatsächlich vergessen wurde.

Samstag, 27. Oktober 2012

Angebot von Okal - der zweite Termin

Das Gespräch mit Okal war sehr interessant. - Da es sich um ein frei geplantes Angebot handelt
hatten wir mit einem deutlich erhöhten Preis gerechnet.
Zunächst wurde allerdings der Grundriss vorgelegt und besprochen. Tatsächlich waren
alle unsere Wünsche berücksichtigt (das war bisher noch nie der Fall).
Der Grundriss ist SEHR SEHR GUT ! Die Größen und Proportionen der Räume passen genau,
teilweise wurden Dinge bedacht/umgesetzt, die nicht explizit besprochen wurden.
Neben dem Eingang wurden 2 Nischen für Garderoben und Schuhregale auf eine
Weise eingeplant, auf die wir nicht gekommen wären.
Wir waren sehr beeindruckt von der Planung ... und erwarteten einen hohen Preis.

Der Preis lag mehrere Tausend Euro unter dem Angebot von Anbieter B (trotz einiger
zusätzlicher Extras) und bei gleichem Kniestock (1,8 m), allerdings noch immer mehrere Tausend
Euro über dem von Anbieter A ... Da Anbieter A jedoch deutlich längere Lieferzeiten hat (in der
die Miete ja weiter läuft) und in seinem Angebot einiges fehlt, muss das nichts heißen.
(Nachtrag: Das vervollständigte Angebot von Anbieter A war übrigens wesentlich teurer
als das von Okal und Anbieter B, Details in einem späteren Post.)

Wir werden uns noch einmal genau nach den Lieferzeiten Erkundigen um diese miteinrechnen zu
können und sind sehr gespannt auf das korrigierte "Angebot A".

Nebenbei: Das Angebot/der Grundriss von Okal ist so interessant, dass wir einen Termin für eine Vorbemusterung vereinbaren werden.

Eine Sache stört uns allerdings: Wir haben noch immer keine Kopie des Grundrisses und keine Ansicht des Hauses erhalten, dafür glänzt Okal mit etwas anderem. - Als einziger Anbieter
erhielten wir (und zwar ohne dass wir dies ansprechen mussten) eine Berechnbung des zu erwartenden Energiebedarfs und zwar in zwei Varianten (mit Wärmepumpe und mit Gasheizung).

Dauer des Gesprächs: ca. 120 Minuten

Angebot - Anbieter A

Heute ist das Angebot von Anbieter A eingetroffen. Der Berater hat das Angebot wegen Abwesenheit erst jetzt fertigmachen können ... leider hat er den Großteil des Besprochenen wohl vergessen.
Zahlreiche der gewünschten Änderungen an dem Grundriss fehlen (inklusive der Kniestockfenster, der Dachneigung, der Ankleide, des Duschbads im Erdgeschoss und ein paar weiterer Dinge).
Heizung und Lüftungsanlage sind im EG und nicht im Keller untergebracht (was übrigens billiger ist).
Kurz gesagt: Der Grundriss entspricht nicht unseren Anforderungen.
Wir haben das Angebot in "SweetHome 3D" übertragen, wobei sich gezeigt hat, dass
sich die Probleme durch das versetzen einer Wand im EG und das Einfügen einer Wand im OG
lösen ließen. - Der Berater wird das Angebot überarbeiten, dann sehen wir weiter.

Sehr gut ist der Preis ! - Bisher ist Anbieter A der günstigste ... mal sehen, ob das beim
überarbeiteten Angebot so bleibt.

Wir haben einen Termin zur Besprechung des neuen Angebots am 06.11.2012 ausgemacht.

Freitag, 26. Oktober 2012

Prüfung Insolvenzrisiko

Wenn man wissen möchte, wie ein Anbieter finanziell aufgestellt ist, weil man Angst
vor einer Unternehmensinsolvenz während der Bau- oder Gewähleitungsphase hat,
gibt es eine einfache (und auch für Laien verständliche) Möglichkeit.

Die Schufa kennt man normalerweise nur, weil man bei allen möglichen Vertragsabschlüssen
zustimmen muss, dass Auskünfte eingeholt und Daten übermittelt werden dürfen, ABER:
Die Schufa unterhält auch ein Privatkundenportal, das auf den etwas eigenwilligen Namen MeineSchufa.de hört.

Wenn man sich einmalig gegen eine Gebühr von 18,50 € (Stand 10/2012) registriert hat, bekommt man binnen 5 Werktagen einen Zugang.
Man kann nun so oft man möchte die bei der Schufa über einen gespeicherten Daten einsehen.
Außerdem kann man nun weitere Dienstleistungen in Auftrag geben. - Von Interesse ist hier
die "Unternehmensauskunft".

Das entsprechende Unternehmen, kann über eine Suchmaske gefunden werden.
Nach ca. 5 Minuten bekommt man für 28,50 € (Stand 10/2012) eine leicht interpretierbare Auskunft als PDF-Datei.
Die Auskunft sollte man erst einholen, wenn man konkret vorhat bei einem Anbieter einen Vertrag zu unterschreiben.

Infos und 2 Muster für eine solche Auskunft gibt es hier:


Donnerstag, 25. Oktober 2012

Finanzierung I

Wir kommen gerade von der Bank zurück. Die Eintragung der Grundschuld (für Grundstückskauf UND Hausbau) und der Kreditantrag für den Grundstückskauf werden nun vorbereitet.

Beim leidigen Leitungsrecht gibt es auch Fortschritte - Morgen unterschreibt die vorletzte Partei.

Montag, 22. Oktober 2012

Entwurf Grundstückskaufvertrag

Heute ist der Entwurf des Kaufvertrags für das Grundstück eingegangen. Das Ding hat 15 Seiten und weite Teile sind für uns nur schwer verständlich. Wir werden den Entwurf einem Anwalt zeigen.

Nebenbei: Das Leitungsrecht soll diese Woche unter Dach und Fach kommen.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Sweet Home 3D

Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, nachzusehen, ob sich unere Möbel sinnvoll in
dem Grundriss von Anbieter B stellen lassen und ob die Räume wirklich groß genug sind.
Wir haben ein geeignetes kostenloses Programm gefunden:

"Sweet Home 3D"

Man kann den eingescannten oder bereits als Grafikdatei vorliegenden Grundriss
einfach als Hintergrundbild einlesen und die Wände in dem Programm nachfahren.
Eine Wandlänge wird gemessen, bzw. eingegeben und schon hat das Programm alle Maße.
Die Fenster und Türen sind innerhalb weniger Minuten gesetzt und nachdem man Wand- und
Deckenfarbe angegeben hat, kann man möblieren.

Das Programm enthält nur wenige Möbelstücke, diese lassen sich jedoch frei (zentimetergenau)
in ihren Maßen verändern und farblich anpassen, so dass man keine anderen benötigt.

Man sieht ständig eine 3D-Ansicht und den Grundriss. Es ist möglich die Räume
"virtuell" zu durchwandern. - Tatsächlich passen alle Raumgrößen.



Samstag, 20. Oktober 2012

Angebot - Anbieter B

Heute ist das erste der Angebote eingegangen.
Es besteht aus einer SEHR einfachen Aufstellung von verschiedenen Optionen (inklusive Gasheizung). Leider fehlt der Kaminofen und der Kamin (auch der für die Gasheizung).
Es liegen mehrere (3D) Ansichten, ein Schnitt durch das Gebäude und den Grundrissen aller 3 Etagen.
Es ist nicht ersichtlich ob eine Beschattung für den Wintergarten und die Erdarbeiten enthalten sind.

Der Grundriss entspricht unseren Vorstellungen, wobei die Einschätzung der tatsächlichen
Platzverhältnisse sehr schwer ist. ... Wir werden uns morgen weiter darum kümmern.

Montag, 15. Oktober 2012

Gasanschluss / KfW-Effizienzhaus-Recherche

Wir haben heute beim Gasversorger angefragt. Es ist möglich einen Gasanschluss gemeinsam mit dem Kanal über das Garagengrundstück nebenan oder direkt von der Straße legen zu lassen (zwar
günstiger, dafür hätten wir dann an zwei Stellen Versorgungsleitungen auf dem Grundstück).
Die Kosten hierfür würden sich zwischen 1900 und 2800 € bewegen.

Mit dem Preis für den Gasanschluss konnten wir Berechnungen zur Rentabilität der
verschiedenen Heizungssysteme anfertigen. - Diese haben wir (wie angekündigt) zusammen mit
den Ergebnissen unserer Nachforschungen zum KfW-Effizienzhausstandart unter "Heizungsanalge"
auf der Seite "(Vor-)Planung" gepostet.

Samstag, 13. Oktober 2012

Erstkontakt "Okal"

Und schon wieder ein Ausflug ins "Deutsche Fertighaus Center" ... dieses Mal zum Anbieter Okal, der auf frei geplante Fertighäuser spezialisiert ist.
Wieder nahm uns der Berater freundlich in Empfang, bat uns eine Tasse Kaffee an und begann das Gespräch ... und wieder verlief es ganz anders als die Vorangegangenen.
Der Berater besprach zunächst sehr ausführlich die Budgetvorgaben und die zu erwartetenden Zusatzkosten (Erdarbeiten/Baunebenkosten/Außenanlagen), um zu klären ob unser Budget für den Hausbau realistisch ist. - Laut seiner Einschätzung ist es das.
Anschließend wurde der Bebauungsplan und das zur Verfügung stehende Baufenster besprochen.
Nun wurden wieder unsere Anforderungen an den Neubau, Wünsche bezüglich besonderer Räume etc. und natürlich die gewünschten Raumgrößen/der gewünschte Kniestock abgefragt und geklärt wie die Räume angeordnet sein sollen.
Das Heraussuchen und Anpassen eines entsprechenden Grundrisses entfiel logischer Weise. - Der
Berater kündigte an sich zu melden, sobald dieser fertig sei. Dann solle ein Anschlusstermin
stattfinden, um den Grundriss ggf. abzuändern.
Weniger gefallen hat uns, dass der Berater uns erklärte, dass Grundrisse oder Ansichten grundsätzlich nicht zugeschickt würden. - Bei Anbieter A und B war das eine Selbstverständlichkeit, andererseits kann man verstehen, dass der Berater das Ergebnis seiner Arbeit schützen möchte.
Sollte das Angebot interessant sein, kann man hierüber vielleicht noch einmal reden.

Sehr aufschlussreich war die Besprechung der Heizungsanlage. - Der Berater legte sich fest, dass,
wenn ein Gasanschluss zur Verfügung steht, eine Gas(brennwert)heizung, aktuell die wirtschaftlichste Lösung darstellen würde. Das werden wir natürlich nachrechnen, sobald uns die Angebote auf dem Tisch liegen (und hier posten).
Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung betrachtete er als unbedingt empfehlenswert, ferner legte er uns Nahe uns mit den KFW-Effizienzhausstandards und deren Implikationen zu befassen (wird auch hier gepostet, wenn abgeschlossen).
Wir werden am Montag in Erfahrung bringen, was uns das Erstellen eines Gasanschlusses kosten würde.

Insgesamt wurden wir freundlich und kompetent beraten und erneut verlief das Gespräch anders als die Vorangegangenen.

Dauer: 150 Minuten  (wobei hier ein zweiter Termin zur Besprechung des Grundrisses obligat ist)

Auch hier warten wir gespannt auf das Angebot - Termin ist am 27.10.2012.


Freitag, 12. Oktober 2012

Rückfrage Bauamt

Wir haben gerade mit dem Bauamt telefoniert. - Die (sehr freundliche) Mitarbeiterin ließ sich zunächst genau erklären um welche Bestimmung es sich handelt und in welchem Teil des Baugebiet unser (hoffentlich zukünftiges) Grundstück liegt.
Anschließend erklärte sie uns, dass wir doch kein Problem haben. => Fazit: Im Zweifel lohnt sich eine Nachfrage !

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Erstkontakt "Anbieter B" / Entdeckung im Bebauungsplan

Heute haben wir das erste Treffen mit einem weiteren Fertighaushersteller (im folgenden Anbieter B). Wir Anbieter A baut dieser Hersteller auch Keller.

Das Gespräch verlief sehr anders als bei Anbieter A, allerdings waren wir auch hier sehr zufrieden.
Der Berater kannte sich durchweg gut aus und machte uns auf mehere Dinge aufmerksam, die uns so nicht klar waren.

Die Beratung verlief deutlich freier, hatte aber dennoch System, so dass (soweit uns auffiel) keines der in der vorangegangenen  Post besprochenen Themen ausgelassen wurde.
Erwähnenswert ist, dass sich der Berater sehr viel Zeit nahm um den Bebauungsplan durchzusehen
und zwar trotz des enormen Umfangs von 47 Seiten (zuzüglich Lageplan) - Die Dauer allein hierfür
betrug fast 1 Stunde und er erklärte uns nebenbei noch einige Dinge zur Interpretation des Lagesplans die auch in Zukunt nützlich

Dem Berater fielen hierbei Dinge auf, die uns entgangen waren, eine Bestimmung könnte uns sogar
unsere Planung verhageln. Allerdings meinte er, wir sollten morgen erstmal beim Bauamt nachfragen,
ob hier wirklich ein Problem bestünde, bzw. wie die Bestimmung gehandhabt werde.
Das werden wir tun.

Differenzierter als bei Anbieter A verlief die Diskussion zur Heizungsanlage, bzw. Lüftungsanlage.
Insbesondere was die Solarunterstüzung angeht war das Gespräch sehr aufschlussreich.
Bis sich so eine Anlage amortisiert dauert es sehr lange und wenn man sie weg lässt kann man sich auch den Wärmespeicher sparen (und z.B. einen in die Wärmepumpe integrierten 200 l Warmwasserspeicher verwenden).
Laut einigen Artikel, die ich gelesen habe, ist bei einer Fussbodenheizung und einer niedrigen Vorlauftemperatur ohnehin der Wärmespeicher nur bedingt nützlich, da der Estrich selbst als Pufferspeicher wirkt.
Die Investitionskosten lassen sich also (wenn man sein Budget schonen will) deurlich reduzieren.
Andererseits wollen wir uns die Option eine solche Anlage irgendwann nach zurüsten offenhalten
und erwägen im Falle des Verzichts Leerrohre/Vorbereitungen für eine Solarthermie- und/oder Photovoltaikanlage einplanen zu lassen.

Auch hier erfüllen die Häuser des Anbieters, wenn sie nur mit Bodenplatte gebaut werden, den KfW-Effizienzhaus-55-Standard, mit Keller  (wieder "Weiße Wanne") ist das erneut nicht der Fall (KfW-Effizienzhaus-70-Standard wird aber erreicht). - Die zusätzlich erforderlichen Dämmmaßnahmen erfolgen gegen Aufpreis. - Genau die gleichen Angaben wie bei Anbieter A.

Wie bei Anbeter A wurde ein Grundriss als "Grundlage" vorgeschlagen und dieser
mit Hilfe von Pauspapier rasch angepasst.
Tatsächlich entstand wieder ein Grundriss der unseren Vorstellung entsprach.

Die Dauer des Gesprächs betrug etwa 150 Minuten, wobei wie gesagt ca. 1 Stunde auf die genaue Durchsicht des Bebauungsplans entfiel.

Auch hier war der erste Eindruck sehr positiv. Dass sich der Berater zunächst den Bebauungsplan im Detail vornahm und seine Hinweise zur Heizungstechnik gefielen uns gut.

Mit dem Angebot rechnen wir nächste Woche ... mal sehen wie der Preis ist.




Mittwoch, 10. Oktober 2012

Erstkontakt "Anbieter A"

Gestern waren wir mal wieder im "Deutschen Fertighaus Center" in Mannheim.
Wir hatten einen Termin mit einem Fertighausanbieter (der auch Fertigkeller anbietet) vereinbart.
Wir werden den Anbieter im folgenden "Anbieter A" nennen. Aktuell planen wir zwei weitere
Anbieter zu kontaktieren. Wenn wir uns für einen Hersteller entschieden haben werden wir natürlich schreiben um wen es sich handelt.

Das Gespräch verlief angenehm, der Berater war kompetent, ging rasch auf unsere Fragen ein und wir fühlten uns nicht bedrängt. Die Beratung verlief strukturiert.
Bei Problemen oder Unklarheiten machte der Berater von sich aus (sinnvolle) Lösungsvorschläge.

Der Ablauf des Gesprächs gestaltete sich wir folgt:

1.) Klärung was für ein Grundstück wir zu kaufen planen (und Besprechung der Rahmenvorgaben des Bebauungsplans), wann der Baubeginn ungefähr sein soll und welches Budget zur Verfügung steht.

2.) Gründe für den Hausbau/Anforderungen an das Haus

3.) Welche Größe/Geschosszahl schwebt uns vor, für wie viele Personen soll geplant werden und ob besondere Räume gewünscht werden.

4.) Soll es besondere Räume geben und welche Räume werden auf welcher Ebene gewünscht? Gibt es Sonderwünsche bei der Ausstattung ? Wie soll die Ausrichtung der Räume sein ? (In unserem Fall Wohnzimmer nach hinten, sonst keine besondere Ausrichtung der Räume)
Wir wünschten eine kleine Speisekammer um nicht für jedes Küchengerät und alle Vorräte in den Keller gehen zu müssen, ein Duschbad mit bodengleicher/ebenerdiger Dusche im Erdgeschoss und ein Gästezimmer im Erdgeschoss, falls wir mal einen Kranken bei uns einquartieren müssen.
Ferner einen Kaminofen im Wohnzimmer und eine Ankleide im Schlafzimmer.

5.) Die gewünschte Heizungsanlage:
Wir wollten erfahren, was außer Gas als Wärmequelle angeboten wird.
Hier wurde es interessant, da wir uns für Informationen zu einer Wärmepumpe mit Grundwasser als Wärmequelle interessierten (Wenn man eine Genehmigung bekommt und die Grundwasserqualität es zulässt die effektivste Art eine Wärmepumpe zu betreiben), was allerdings nicht sehr verbreitet ist.
Der Berater erklärte uns sich mit diesem besonderen Verfahren nicht auszukennen (was wir sehr seriös fanden) und dass es nicht angeboten werde, da der Anbieter hier nicht über ausreichende Erfahrung verfüge.
Er wies uns stattdessen auf ein günstiges "Erdwärmepaket" mit Vertikalsonde mit einem Pauschalpreis für Bohrung, Wärmepumpe etc. hin. (Was begrüßenswert ist, da die Bohrung bei Problemen zu deutlichen Mehrkosten führen kann.)
Als Heizungsart wünschten wir eine Fußbodenheizung.
Wir besprachen einen weiteren Punkt. - Baut man mit Wärmepumpe entfällt der Kamin, allerdings
hat man dann ein Problem, wenn man den Energieträger einmal wechseln möchte
(z.B. weil in 25 Jahren der Strom für die Wärmepumpe nicht mehr bezahlbar sein könnte).
Der Berater schlug uns vor den Schornstein für den Kaminofen bis in den Keller zu führen und
zweizügig auszuführen, so dass man zunächst nur den Kaminofen und bei Bedarf zusätzlich z.B.
eine Gas- oder Pelletheizung anschließen kann.
Ferner fragten wir nach einer Solarunterstüzung für die Heizungsanlage.

Zwei Fragen konnten uns nicht beantwortet werden:
1.) ob der im Angebot enthaltene Wärmespeicher "geschichtet" ist, bzw. wie hoch der Mehrpreis für einen Schichtenspeicher wäre. (Warum uns dies so interessiert: siehe (Vor-)Planung)
2.) Welche Form der Warmwasserbereitung im Angebot enthalten ist - Wir würden
einen Wärmetauscher zur Warmwasserbereitung mit thermischem Brauchwassermischer im Schichtenspeicher vorziehen.

Dass der Berater bereitwillig sagte, dass er hier erst nachfragen müsse, weil er uns nichts
Falsches sagen wolle, fanden wir sehr gut.
Er entschuldigte sich hier keine genauen Auskünfte geben zu können und erklärte, dass dieses
Thema meist nur kurz angeschnitten werde. (Dies deckt sich übrigens mit den Angaben
anderer Baublogs und dem Infomaterial der Verbraucherzentrale)
Die entsprechenden Informationen werde er rasch erfragen und uns mitteilen (was allerdings nie passiert ist).

6.) Vorschlag eines Grundrisses
In unserem Falle wurden zwei als "Grundlage" vorgeschlagen.
Wir wählten einen aus und der Berater schlug einige Änderungen vor.
(Die mit Hilfe von Pauspapier rasch eingezeichnet wurden.
Tatsächlich entstand so rasch ein Grundriss der unseren Vorstellung entsprach.
Das bei dem Grundriss eigentlich vorgesehene Walmdach in ein Satteldach
zu ändern sei ohne Mehrkosten möglich, bzw. eher mit Minderkosten verbunden
(was uns positiv überraschte).

Bezüglich des Kellers baten wir um eine Angebot für eine Weiße Wanne.
Interessant ist folgendes: Die Häuser des Anbieters erfüllen, wenn sie nur mit
Bodenplatte gebaut werden des KfW-Effizienzhaus-55-Standard, mit Keller ist das nicht der
Fall (KfW-Effizienzhaus-70-Standard wird aber erreicht). - Die zusätzlich erforderlichen Dämmmaßnahmen erfolgen gegen Aufpreis.

Abschließend wurde vereinbart, dass wir uns jederzeit melden können, falls uns noch weitere Fragen einfallen, was übrigens der Fall ist: Im Eifer des Gefechts vergaßen wir nach der Größe des Warmwasserspeichers und der Solarthermieanlage zur Heizungsunterstützung zu fragen.
Wir schreiben morgen eine eMail.

Der Berater entschuldigte sich zunächst, dass er das Angebot nicht sofort, sondern erst in 10 Tagen erstellen könne, da er verhindert sei, anschließend ginge uns aber eine Angebotsmappe zu, aus der ersichtlich sei welche "Sonderwünsche" mit welchen Zusatzkosten verbunden seien.
Wir baten um je ein Angebot (jeweils bezugsfertig, also Bodenbelägen und Wandbekleidung, ohne Eigenleistung) mit einem Kniestock von 1,6 m und mit zwei Vollgeschossen.

Die Dauer des Gesprächs betrug etwa 90 Minuten, wobei wir bereits recht genaue Vorstellungen hatten, was sicher etwas Zeit eingespart hat.

Nebenbei: Von Beraterseite wurde von sich aus eine unverbindliche Vorbemusterung vorgeschlagen (um uns einen Überblick über den Standard zu verschaffen), was wir ebenfalls sehr seriös und kundenfreundlich fanden.

Der erste Eindruck war positiv. => Jetzt sind wir mal gespannt ... vor allem auf den Preis.

(Nachtrag: Leider stellte sich der Berater, was die versprochenen Informationen angeht als
"sehr vergesslich" heraus.)



Blog eröffnet

Hiermit ist unser Blog offiziell eröffnet. Die Posts beginnen mit dem Einholen der Angebote.
Die vorangegangenen Überlegungen und die Grundstückssuche sind auch ganz interessant.
Diese sind über die Navigationsleisten unter "Grundstück" und "Vorüberlegungen" zu finden.

Unser Bauplatz liegt übrigens in Böhl (Rhenland-Pfalz)

Hinweis/Nachtrag: Wir haben mit diesem Baublog angefangen, bevor wir wussten welchen Anbieter wir wählen. Anfangs war immer von den Anbietern A, B und C die Rede.
Wir haben es zwar nachträglich in allen Posts geändert, aber sollte sich doch noch
irgendwo in einem Text "Anbieter C" finden, ist damit Okal gemeint.