Sonntag, 17. Februar 2013

Küchenplanung

Die Bemusterung findet am kommenden Dienstag statt. Es geht also (ziemlich schnell) voran.
Bei der Bemusterung müssen die Anschlüsse in der Küche und die Elektroinstallation im ganzen
Haus festgelegt werden ... Beides soll für die Bemusterung vorbereitet werden.

Gestern haben wir uns um die Küchenplanung gekümmert und heute um die Elektroplanung. Eigentlich wollten wir über beides Schreiben, da wir jetzt allerdings etwas erschöpft sind, schreiben wir heute über die Küche und morgen über den Elektroplan.

Wenn man die Küche vor der Bemusterung planen lässt, kann man die Küche so gestalten, wie sie einem gefällt und anschließend die Anschlüsse für Ofen, Kochfeld, Spüle, Spülmaschine etc. so setzen lassen, dass alles passt. So eine freie Küchenplanung kommt nie wieder. :-)

Wir sind (ohne Termin, was übrigens die normale Vorgehensweise ist) zu Segmüller in Mannheim gefahren. Nach ca. 45 Minuten Wartezeit, die wir genutzt haben um uns umzusehen (man wird auf dem Handy angerufen, wenn man dran ist) ging es los.
Wir hatten uns folgende Anforderungen überlegt:
Induktionskochfeld, höhergesetzter Backofen, Einbaumikrowelle mit Umluft, Umlufthaube (eine "echte" Dunstabzugshaube geht in einem Haus mit Lüftungsanlage nur mit einem Kontaktschalter im Fenster - Die Haube läuft also nur wenn das Fenster offen ist), großer Kühlschrank ohne Gefrierteil (wir wollen einen großen Gefrierschrank in der Speisekammer unterbringen).
Die Küche hat ein großes Fenster mit einem feststehenden unteren Teil (also einem Kämpferfenster).
Der Vorteil ist, dass man etwas vor dem Fenster aufstellen kann, z.B. Blumentöpfe oder eben ein Wasserhahn. Wir werden die Spüle vor das Fenster setzen.
Interessant ist es die Arbeitsplatte in den Fenstersturz hinein zu setzen, so dass sie bis zum Fensterrahmen geht (anstatt des Fensterbretts). So hat man mehr Platz und die Reinigung geht ebenfalls leichter.
Um die Küche so planen lassen zu können benötigt man ein paar zusätzliche Maße (z.B. die Tiefe der Fensternische und die minimale und maximale Höhe für die Arbeitsplatte).
Wir haben uns an den Architekten gewendet und dieser hat uns noch am gleichen Tag ein
Blatt mit allen Maßen geschickt.

Eines ist wichtig: Die Küchenbauer verlangen normalerweise ein Aufmaß vor der Fertigung, auch wenn man die Pläne hat. (Grund ist, dass sich speziell bei "Nicht-Fertighäusern") oft Abweichungen
ergeben, wegen denen die Küche dann nicht passt. Bei einem Fertighaus ist die Gefahr von relevanten Abweichungen allerdings klein.
Man hat zwei Möglichkeiten:
1.) Küche jetzt planen lassen und bestellen, dann nach Fertigstellung des Fußbodens Aufmaß machen
lassen und 10 Wochen auf die Küche warten ... das heißt mehrere Wochen ohne Küche.
2.) Küche jetzt planen, das Risiko von Abweichungen übernehmen (d.h. "garantieren" das die Maße stimmen) und auf Abruf bestellen. Wenn man einen Einzugstermin hat kann man die Küche "abrufen". Hier benötigt Segmüller einen Vorlauf von ca. 10 Wochen. Das schien uns machbar.
Wir haben uns für die zweite Variante entschieden.

Dauer Küchenplanung: 240 Minuten

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